Definition

 

Stottern ist eine zeitweise auftretende, willensunabhängige, situationsabhängige Redeflußstörung oft nicht bekannter Ursache, die durch angespanntes, stummes Verharren in der Artikulationsstellung (tonisches Stottern), Wiederholungen (klonisches Stottern), Dehnungen sowie Vermeidungsreaktionen charakterisiert ist.


Ursachen

  • hirnorganische Ursachen
  • psychische Ursachen
  • konstitutionelle Ursachen
  • traumatische Ursachen

 

Leitsymptomatik

 

Störungen des Redeflusses in Form von

  • klonischen Laut-, Silben- und Wortwiederholungen
  • Dehnungen oder tonischen Blockierungen
  • ausgeprägtem Störungsbewusstsein
  • Vermeidungsverhalten
  • mimischen und ganzkörperlichen Mitbewegungen


Therapieziele

 

Ziel der Therapie ist eine Verbesserung des Redeflusses, die Koordination von Atmungs- und Sprechablauf, der Aufbau von Kommunikationsstrategien und die Aufklärung des sozialen Umfeldes.